Ja, ich weiß, eigentlich sind wir zu spät dran, aber ich kann es trotzdem nicht lassen, bevor die Feldbiene Inken hier ihre großen Ernteergebnisse präsentiert (sie hat auch eindeutig die besseren klimatischen Bedingungen) haben wir doch noch flott ein Beet gegraben. Besser gesagt mein Mann, dem das wider Erwarten Spaß gemacht hat, er konnte gar nicht mehr aufhören.
Kind 1 feierte jeden Regenwurm und wenn kein neuer in Sicht war, wurden kurzerhand Wurzeln und Stöcker dazu erkoren, derweil Kind 2 diese lieber verkostete. Ich hoffe er beißt in das anzubauende Obst und Gemüse ebenso herzhaft hinein.
Wir haben nun also die oberste Rasenschicht abgetragen und mussten dazu doch hin und wieder tiefer hineinstechen, da der Baum, der an dieser Stelle wuchs, die ein oder andere dickere Wurzel hinterlassen hat. Dabei wollten wir tieferes Umgraben eigentlich vermeiden. Ein kleines Stück fehlt noch, da müssen wir schleunigst ran, denn morgen kommt meine Lieferung von Baldur-Garten: eine Himbeere, eine Säulenkirsche, eine Säulenbrombeere und mein Tomatenhaus. Das Bild links täuscht, die Fläche ist größer, trotzdem gibt es darüber hinaus nur noch Erbsen und Salat (und den vermutlich auf der Terrasse), an der Zwergpflaume gestern im Baumarkt konnte ich schließlich auch nicht vorbeigehen. Dort wollte ich eigentlich nur einen Kompostierer kaufen, an dessen Aufbau ich fast gescheitert wäre. Nun steht er und die große Frage lautet: Wie macht man Humus? Heute habe ich mit Kind 1 fröhlich die abgetragene Rasenschicht hineingeworfen, bis sie mich mit den Worten: „Ich habe keine Lust mehr“ alleine ließ. Morgen gehts dann weiter mit dem Bodentest und der Anbauplanung.