Sommer im Garten! Für die letzten heißen Tage hier zwei erfrischende Getränke, die mir die Hitzewelle schmackhaft gemacht haben. Die gute Nachricht an alle Personen mit kleiner Küche: Ihr braucht keine Fabrikhalle voller Küchenmaschinen, um Leckeres zu zaubern. Es geht auch ohne Smoothie!

Erstes Sommergetränk: Zitronenwasser mit Kräutern. Damit lässt es sich im Garten auch bei Hitze aushalten.
Zitruswasser – frisch und säuerlich
Zutaten:
- Wasser
- ½ unbehandelte Zitrone oder 1 Limette
- ein Zweig Zitronenmelisse oder Minze
Eine Bio-Zitrone waschen und halbieren. Eine Hälfte in Scheiben schneiden und mit einem Zweig Zitronenmelisse in eine Karaffe geben. Eine feine Kombination bilden auch Limette und Minze (dann aber eine ganze Limette nehmen). Mit einem Liter Wasser aufgießen. Eine Stunde im Kühlschrank kühlen und ziehen lassen.
Die Variante mit Minze kann mehrfach aufgegossen werden. Zirtonenmelisse schmeckt dann jedoch schnell seifig – besser nur einmal verwenden.
Zitruswasser to go
Auch im Urlaub schätze ich Wasser mit Geschmack. Ich presse daher morgens ein paar Spritzer Zitronensaft und auch mal einen Zweig Minze in meine Wasserflasche.
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Eiskaffee – leicht und würzig
Zutaten:
- Espresso
- Arabisches Kaffeegewürz
- Milch
- Eiswürfel
Einen Espresso in ein Tumbler-Glas geben. Eine Messerspitze Arabisches Kaffeegewürz einrühren. Dieses besteht in der Regel aus Kardamom, Nelken, Piment, Zimt, Muskatnuss und Bourbon-Vanille. Kurz abkühlen lassen und dann im Kühlschrank eine Stunde kalt stellen. Danach mit Milch aufgießen und mit zwei Eiswürfeln sowie einem Blatt Minze servieren.
Mit einem Schuss Kahlúa – das ist ein mexikanischer Kaffeelikör – wird der mittägliche Eiskaffee zu einem raffinierten Begleiter in tropischen Sommernächten.
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Und die vielen Vitamine, die den Smoothie so populär machen?
Ganz ehrlich: mein Gartenobst und Gemüse ist soooooo unendlich lecker, dass es direkt ohne weitere Verarbeitung von der Hand in den Mund wandert. Die Erbsen zum Beispiel: Saltimbocca alla romana war als Sonntagsessen geplant. Doch während ich die Erbsen aus den frisch gepflückten Schoten pulte, erschien der liebste Gatte, um die erste rohe Erbse seines Lebens zu kosten … Nach einer Viertelstunde hatten wir die gesamte Ernte vernascht. Lauter kleine, zuckrig leckere Erbsen. Am Abend gabs zwar trotzdem Saltimbocca, jedoch mit Erbsen aus der Tiefkühltruhe.
Und vollreife Beeren sind sowieso viel zu schade, um püriert zu werden! Weder Genuss noch Vitamingehalt lassen sich dadurch steigern.
Im Winter allerdings, wenn ich mühsam die letzten gefroreren Spinatblätter vom Acker klaube und vom Sommer träume, können wir das Thema gern aufgreifen. Was kommt da doch rein in so einen grünen Smoothie? Banane?